25.06.2023
(v.l.n.r.) Zoran Barišić, Guido Burgstaller, Fally Mayulu, Markus Katzer, Alexander Wrabetz, Robert Körner Junior, Alfred Körner Junior, Peter Hacker, Michael Tojner, Marcus Knipping und Akademie-, Playmakers- sowie Special Needs Team SpielerInnen.
Im zweiten Wiener Gemeindebezirk in unmittelbarer Nähe des Ernst-Happel-Stadions wurde heute feierlich der nächste große Meilenstein der Infrastruktur des SK Rapid eröffnet. Das Körner Trainingszentrum powered by VARTA bietet ab sofort mit einem top-modernen Funktionsgebäude auf 3.285m2, sechs Rasen- und drei Kunstrasenplätzen sowie zahlreichen weiteren Extras optimale Trainings- und Arbeitsbedingungen. Auch aus ökologischer Sicht ist den Hütteldorfern mit dem Projekt ein Volltreffer gelungen: Das grün-weiße Herzstück ist die innovative Rasenheizung bzw. -kühlung des Hauptspielfeldes mittels Grundwasser, mit der der SK Rapid ein nachhaltiges Zeichen setzt. Außerdem liefert eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach „grünen“ Strom, eine moderne LED-Flutlichtanlage sorgt für nachhaltige Beleuchtung und Ecoturbino-Ventile in den Duschen reduzieren den Wasserverbrauch.
Mit der VARTA AG hat der SK Rapid auch einen langfristigen Partner an der Seite, der mit dem Sponsoring einen wichtigen Teil zur Führung des Trainingszentrums beiträgt. Zusätzlich wurde dank der Stadt Wien im Rahmen des Sportstättenentwicklungsplans ein Naturrasenplatz finanziert und errichtet. Als Namensgeber fungierten zudem die beiden Rapid-Legenden Alfred „Fredi“ und Robert Körner, die ab 1938 als „Körnerbuam“ eindrucksvoll unter Beweis stellten, wie der Weg eines Nachwuchsspielers bis hin zu den Profis bestmöglich gelingen kann.
Im Rahmen eines offiziellen Medientermins erfolgte in Anwesenheit vom grün-weißen Neuzugang Fally Mayulu und Kapitän Guido Burgstaller sowie einiger Akademie-, Playmakers- und Special Needs Team SpielerInnen des SK Rapid heute somit das symbolische Durchschneiden des Bandes von Rapid-Präsident Dr. Alexander Wrabetz, Geschäftsführer Sport Markus Katzer, Geschäftsführer Wirtschaft Marcus Knipping, Cheftrainer Zoran Barišić, Alfred und Robert Körner Junior sowie Stadtrat Peter Hacker und Rapid-Präsidiumsmitglied und CEO der Industriegruppe Montana Tech Components, Michael Tojner.
Stimmen zur Eröffnung
Rapid-Präsident Dr. Alexander Wrabetz: „Es freut mich sehr, dass wir das Körner Trainingszentrum powered by VARTA heute mit hochkarätigen Gästen offiziell eröffnen konnten. Mein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Projektverantwortlichen sowie der Stadt Wien und unserem Partner VARTA, die allesamt hervorragende Arbeit geleistet haben, um unseren Mannschaften bestmögliche Trainingsbedingungen zu ermöglichen!“.
Geschäftsführer SK Rapid, Steffen Hofmann: „Von der hochmodernen Kraftkammer bis hin zum Rasen auf den neuen Trainingsplätzen hebt unser Trainingszentrum die Rahmenbedingungen für die sportliche Entwicklung unserer Jungs definitiv auf ein neues Level. Ich bin mir sicher, dass der gesamte Verein und auch unsere Fans davon profitieren und wir dadurch auch für künftige Spieler noch attraktiver werden“.
Stadtrat Peter Hacker:„Ich gratuliere dem SK Rapid zu seinem neuen Trainingszentrum. Es spielt alle Stückerl und bietet auch dem Nachwuchs professionelle Bedingungen. Ich freue mich, dass mein Wunsch nach mehr Engagement im Frauenfußball nun auch von Rapid umgesetzt wird. Mit der Errichtung eines zusätzlichen Naturrasen-Spielfelds samt Flutlicht leistet die Stadt Wien einen wichtigen Beitrag zum Trainingszentrum. Wie bei allen unseren Sportstätten setzen wir auch hier auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Die Rasenheizung auf diesem Platz wird mittels Erdwärme aus der nebenan entstehenden Sport Arena betrieben werden.“
Michael Tojner, Rapid-Präsidiumsmitglied und CEO der Industriegruppe Montana Tech Components: „Die VARTA engagiert sich intensiv im Jugendsport, um jungen Talenten die beste sportliche Förderung zu ermöglichen. Mit dem Körner Trainingszentrum haben wir nun die Möglichkeit, unseren Teams und unserem Nachwuchs, den Raum zu geben, den sie für die optimalste sportliche Entwicklung benötigen. Hier können sie ihren Kampfgeist und ihren Ehrgeiz unter Beweis stellen und letztendlich einem großen Publikum präsentieren. Mit dem Trainingszentrum schaffen wir das Fundament für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des SK Rapid.“.
Wissenswertes rund ums Trainingszentrum
Neben den bewerkstelligten ökologischen Rahmenbedingungen ist insbesondere die bereits angesprochene Rasenheizung und -kühlung ein hervorzuhebender Faktor. Beim System „Rasenplan“ des gleichnamigen Schweizer Unternehmens liegen die Heizschlangen nämlich nur 15 Zentimeter unter der Rasenoberfläche, weshalb das System mit einer deutlich niedrigeren Temperatur betrieben werden kann. Durch die Nutzung von Grundwasser mit einer konstanten Temperatur von 15 Grad lässt sich zudem im Wurzelbereich ganzjährig ein gleichbleibendes Klima herstellen, das für das Gedeihen des Rasens und damit seinen Zustand an der Oberfläche optimal ist. Der häufig gegebene Heizungsstress gehört somit der Geschichte an. Auch wenn die Investitionskosten im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen wesentlich höher waren, muss nur für die Pumpleistung und entsprechende Technik Energie aufgewendet werden, weshalb wirtschaftliche Effizienz garantiert ist.
Auch bei der trainingsspezifischen Ausstattung spielt das Trainingszentrum sozusagen „alle Stückerl“. So stehen zwölf Kabinen, zwei Waschküchen, fünf Trainergarderoben, vier Besprechungsräume, zwei Aufenthaltsräume, ein Schlafraum, zwei Schiedsrichtergarderoben, zwei Trainer- sowie neun MitarbeiterInnen-Büros, zwei Dachterrassen sowie Physiotherapieräume und ein Arzt-Zimmer zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Funktionsgebäude mit einer modernen Kraftkammer ausgestattet, wo unter anderem auch ein AlterG-Schwebelaufband für die Rehabilitation rekonvaleszenter Spieler zur Verfügung steht. Die modernen Gerätschaften sind übrigens auch für notwendige sportwissenschaftliche Testungen ausgelegt, ebenso ist ein Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine vorhanden.