SK Rapid MediaInfo 067/2025: Erste demenzfreundliche Führung im Rapideum Am Dienstag fand im Vereinsmuseum des SK Rapid erstmals eine ganz besondere Führung statt: Eine Gruppe der Caritas besuchte das Rapideum und erhielt eine demenzfreundliche Führung von Rapideum-Leiter Julian Schneps. Mit besonderer Wertschätzung werden bei diesen Führungen, die fortan als dauerhaftes Angebot etabliert werden sollen, die besonderen Bedürfnisse der Teilnehmer:innen berücksichtigt. In der rund einstündigen Museumsführung wurde vor allem an alte Zeiten auf der Pfarrwiese und im Gerhard-Hanappi-Stadion erinnert. Unterstützend dabei kam eine Tasche zum Einsatz, wo unter anderem Trikots oder Schuhe zu finden waren – sowohl aus vergangenen Zeiten als auch aus der Gegenwart. Somit konnte die Entwicklung des Fußballs anhand von Objekten veranschaulicht werden. In Zusammenarbeit mit der Caritas wurde vorab im Zuge eines Workshops für das gesamte Museumsteam ein maßgeschneidertes Konzept für diese Führungen und die Sensibilisierung auf die Thematik „Demenz“ ausgearbeitet. So liegt der Fokus auf wenigen, einzelnen Themen und der Rücksichtnahme auf die Klient:innen und deren Situation. Steigende Demenzzahlen in der Bevölkerung  Derzeit sind etwa 150.000 Menschen in Österreich von Demenz betroffen. Die Zahl steigt und wird sich bis 2050 annähernd verdoppeln. Die Caritas hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen gesetzt, um von Demenz Betroffene und ihr Umfeld zu stärken. Dazu gehören die psychosoziale Beratung und Gesprächsrunden für Angehörige in Wien und Niederösterreich. Außerdem gibt es eine Angehörigenakademie mit Vorträgen und Praxiskursen zu dem Thema. Beim Freiwilligenprojekt der Freizeitbuddys verbringen freiwillige Mitarbeiter:innen Zeit mit Menschen, die an Vergesslichkeit erkrankt sind. So werden unter anderem Spaziergänge geplant, Tischtennis gespielt oder auch Konzert- und Museumsbesuche ermöglicht. Stimmen zu den wertvollen Führungen Steffen Hofmann, Geschäftsführer SK Rapid, zum neuen Angebot des Rapideums: „Als SK Rapid haben wir eine große, soziale Verantwortung, die wir tagtäglich in den verschiedensten Bereichen leben. Daher ist es uns auch von großer Bedeutung, immer wieder neue Angebote zu schaffen und diese auch im Verein und in der Rapid-Familie zu verankern. Es freut mich deshalb sehr, dass wir mit dem neuen Führungsangebot in Zusammenarbeit mit der Caritas gezielt Menschen mit Demenz ermöglichen können, zu uns ins Stadion zu kommen und Rapid zu erleben. Im Namen des SK Rapid bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen freiwilligen Helferinnen und Helfern der Caritas, die sich mit der Thematik auseinandersetzen!“ Carmen Neuhold, Projektkoordinatorin Angehörige und Demenz der Caritas, abschließend: „Als Caritas unterstützen wir täglich Betroffene von Demenz sowie ihre Angehörigen und sehen: Ein gutes Leben mit Demenz ist möglich. Doch es braucht dafür entsprechende Angebote und Räume, an denen Betroffene und ihre Angehörige teilhaben können und Unterstützung erfahren. Niemand sollte aufgrund einer Erkrankung vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Wir freuen uns über das wichtige neue Angebot von Rapid, das nicht nur Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen neue Einblicke und mehr Teilhabe ermöglicht, sondern auch ein Zeichen für ein starkes gesellschaftliches Miteinander setzt.“ Kontaktmöglichkeit zum „Rapideum“: museum@skrapid.com Weitere Informationen zu den Angeboten der Caritas in Österreich zu Demenz gibt's hier.