SK Rapid MediaInfo 139/2022: Günter Kaltenbrunner ist neuer Ehrenpräsident des SK Rapid



Kommendes Jahr wird er 80 Jahre jung, seit langer Zeit ist er aber eine einzigartige Persönlichkeit des österreichischen Fußball-Rekordmeisters: Der einzige ehemalige Spieler, der dem SK Rapid als Präsident vorstand und in dessen Ära nicht nur der 30. Meistertitel, sondern auch zum zweiten Mal der Einzug in ein Europacup-Finale gelang.
Als Spieler trug Günter Kaltenbrunner zwischen 1967 und 1969 in insgesamt 62 Pflichtspielen das Rapid-Trikot, für Grün-Weiß traf er dabei als Stürmer respektable 36 Mal ins Schwarze. Unvergessen bleibt natürlich sein Goldtor beim 1:0-Sieg gegen das Weiße Ballet, den schon damals sechsfachen UEFA Meistercup-Titelträger Real Madrid. Der Grundstein für den sensationellen Einzug ins Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister, in dem dann beim Titelverteidiger Manchester United mit den Weltstars Georgie Best und Bobby Charlton Endstation war!
Mit Rapid wurde Günter Kaltenbrunner einmal Meister und zweimal Cupsieger, ehe er über die Zwischenstation Wiener Sportclub noch zum Legionär in Nizza wurde! In der Saison 1993/94 kam er dann ins Präsidium des SK Rapid und wurde 1995 zum Präsidenten gewählt – dieses Ehrenamt übte er bis zum 100-jährigen Vereinsjubiläum aus. Seither blieb er seinem Klub immer verbunden und ist noch heute Mitglied des Kuratoriums!
Auf Vorschlag des amtierenden Präsidenten Martin Bruckner wurde Günter Kaltenbrunner am gestrigen Montag im Rahmen der Ordentlichen Hauptervsammlung zum Ehrenpräsidenten des SK Rapid ernannt.
Mit Erich Haider, der dem Klub als Fan seit Jahrzehnten verbunden ist und als kaufmännischer Geschäftsführer unseres Hauptpartners Wien Energie von 2004 bis 2009 diese Beziehung intensivierte, wurde eine weitere verdiente Funktionärspersönlichkeit zudem zum Ehrenmitglied ernannt. Haider gehörte über sechs Jahre dem Präsidium unter Leitung von Michael Krammer an und ist bis heute im Ehrenamt als Kuratoriumsmitglied für seinen Herzensverein engagiert. Gestern wurde er zudem als einer der beiden Wahlmänner des Kuratoriums für die kommende Hauptversammlung gewählt.