SK Rapid MediaInfo 061/2020: Gemeinsame Medienaussendung von 11 Klubs der tipico Bundesliga Medienaussendung FC Red Bull Salzburg, SK Rapid, RZ Pellets WAC, SK Puntigamer Sturm Graz, TSV Prolactal Hartberg, FK Austria Wien, Cashpoint SCR Altach, FC Flyeralarm Admira, WSG Swarovski Tirol, SV Mattersburg, spusu SKN St. Pölten. Der SK Rapid hat heute Vormittag von schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber dem LASK Kenntnis erhalten. Konkret geht es dabei um Video-Material, auf dem deutlich zu sehen ist, dass die Linzer massiv gegen die von der Österreichischen Bundesregierung vorgegebenen Richtlinien im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstoßen haben. Auf diesen Bildern ist u. a. zu sehen, dass dabei weder auf ein Kleingruppentraining noch auf die Einhaltung von Mindestabständen bzw. das vorgegebene Zweikampfverbot Rücksicht genommen wurde. Diese Bilder dokumentieren klar, dass beim LASK – trotz des strikten Verbotes durch die zuständigen Ministerien – ein Training mit vollem Körperkontakt absolviert. Dadurch werden auch seit Tagen bestehende Gerüchte rund um ein Mannschaftstraining der Oberösterreicher bestätigt. Durch dieses rechtswidrige Verhalten werden die enormen Bemühungen der Bundesliga und ihrer Klubs, die Gesundheit aller am Bundesliga-Fußball Beteiligten sicherzustellen, ad absurdum geführt. Das eigentlich gemeinsam ausgearbeitete und einstimmig von allen Klubs angenommene Präventionskonzept wurde dadurch mutwillig hintergangen. Zudem leitet sich daraus auch ein klarer Wettbewerbsvorteil des LASK gegenüber den anderen Klubs der Tipico Bundesliga ab, der so nicht zu akzeptieren ist. Der SK Rapid distanziert sich mit aller Schärfe von diesem Verhalten und wird auch weiterhin die Vorgaben der Regierung strikt einhalten. Die verantwortungsvolle und sichere Fortführung des Bundesliga-Bewerbs hat weiterhin oberste Priorität. Die Geschäftsführer des SK Rapid, Christoph Peschek (Wirtschaft) und Zoran Barisic (Sport) meinen zu dieser Causa wie folgt: „Der österreichische Fußball befindet sich in einer absoluten Ausnahmesituation und damit verbunden in einem Überlebenskampf. Nachdem wir nun erste wichtige Schritte in Richtung Normalität gehen konnten, ist es umso bedauerlicher, dass ein Mitglied unserer Bundesliga alle Vorgaben der Behörden buchstäblich mit Füßen tritt. Die Vorgehensweise des LASK ist überhaupt nicht nachvollziehbar und darf auch nicht ohne Konsequenzen bleiben. Durch ein herkömmliches Mannschaftstraining wollten sich die Oberösterreicher einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen, verletzen damit massiv den Fair Play Gedanken und gefährden zudem die weitere Fortführung unseres Sports. Wir distanzieren uns davon in aller Vehemenz und sind davon überzeugt, dass sich alle anderen Klubs unserer gemeinsamen Verantwortung und Vorbildwirkung absolut bewusst sind und wir unser großes Ziel, nämlich Fußball vor und für unsere Fans zu spielen, unter Einhaltung aller Vorgaben bestmöglich erreichen können!“